Sie trinken gerne auch mal Akohol, die Frauen tragen keinen Schleier und sie bauen keine Moscheen. Die Musik spielt eine wichtige Rolle in ihrem Alltag, viele sind politsch eher im linksliberalen Spektrum zuhause. Die Rede ist von Aleviten, die gemeinhin als gemäßigte Muslime gelten. Im Zuge der Gezi-Proteste in der Türkei habe ich Kontakte mit der alevitischen Gemeinde in Krumbach geknüpft – hauptsächlich, um nicht alleine zu der großen Demonstration in Köln fahren zu müssen. Der Kontakt hält bis heute an. Vergleichsweise wenige deutsch-deutsche Zeigenossen wissen, was einen Aleviten kennzeichnet. Viele haben noch nie von dieser faszinierenden Glaubensgemeinschaft gehört – dabei leben sie seit dem Anwerberabkommen ebenso unter uns wie ihre sunnitischen Kollegen. Für mich Grund genug, in einer kleinen Reportage für die Mittelschwäbischen Nachrichten von den Aleviten zu berichten.
Das Foto zeigt übrigens die Krumbacher Alevitin Elif Polat.
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